Kontakt und Anfahrt
Lesecafé Anständig essen
Hauptstraße 55
(Altstadtmarktpassage)
91054 Erlangen
Kartenansicht
E-Mail:
info@lesecafe-anstaendig-essen.de
Tel.: 09131 4000456
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Öffnungszeiten
Mi – Sa: 12:00 – 21:00 Uhr
an Veranstaltungstagen auch länger
Hinweis
Auch bei Veranstaltungen gibt es im Lesecafé immer etwas zu essen. Die Küche öffnet eine Stunde vor Beginn und bis 30 Minuten vor Beginn nehmen wir Essensbestellungen an – dann gerne wieder nach Veranstaltungsende.
Strom - Das dunkle Erwachen
Lesung von Lucas Fassnacht und Gespräch mit Claudia Schorcht
Sonntag, 1. September 2024, 11:00 – 12:30 Uhr
In seinem Fantasy-Roman »Strom – Das dunkle Erwachen« entwickelt Lucas Fassnacht (unter dem Pseudonym Robin Hill) eine Dystopie rund um die Frage, ob der Mensch Technologie – in diesem Fall KI – genauso unvermeidlich als Werkzeug behandeln muss, wie er Natur als Ressource betrachtet. Die Welt, in der Fiora aufwächst, ist ein Albtraum aus Sand, Fels und einer alles versengenden Sonne. Noch schlimmer ist der Hass, der der jungen Frau entgegenschlägt, denn ein dunkles Geheimnis umhüllt ihre Herkunft. Im Schatten ihrer Halbschwester Mara versucht Fiora sich zu beweisen und lässt sich von Meister Konstantin, dem einzigen Gelehrten der Stadt, ausbilden. Doch der Meister ist nicht, wer er zu sein scheint: Die Energie, die durch ihn fließt, ist machtvoll genug, die Welt in Asche zu legen. Fiora muss herausfinden, wer sie wirklich ist – weit mehr als nur ihr eigenes Schicksal steht auf dem Spiel.
Ein Beitrag der vhs Erlangen und des Lesecafé zum Poet*innenfest 2024. Die Teilnahme ist kostenlos.
Lesung von Sabine Appel und Gespräch mit Thomas Grethlein
Unser Rousseau
Wie ein Genfer Uhrmachersohn die Aufklärung überwand und sie damit vollendete
Freitag, 25. August 2023, 19:00 – 20:30 Uhr
Was haben die Klimaaktivisten unserer Tage, die Ökologiebewegung und die Globalisierungskritik, die Utopie von der Gleichheit der Menschen in den Gesellschaften und die Suche nach alternativen Lebensmodellen mit Jean-Jacques Rousseau zu tun, dem berühmten Bürger von Genf am Vorabend der Französischen Revolution? Als enfant terrible seiner Geistesepoche stellte er sich mit seinen kultur- und fortschrittskritischen Thesen frontal gegen eine Hauptlinie der europäischen Aufklärung und gegen einige ihrer wichtigsten Repräsentanten in Frankreich, mit denen er sich überwarf, seien es Voltaire, Diderot oder auch andere Enzyklopädisten. Er forderte eine Rückbesinnung auf den »natürlichen Menschen«, und er beklagte die Selbstentfremdung des Menschen in der Moderne sowie die Anmaßungen der modernen Vernunft. Rousseau schrieb eine einzigartige Verlustgeschichte des Fortschritts, und mit seiner radikalen Zivilisations- und Fortschrittskritik scheint er zugleich ein bedrückendes Szenario unserer Gegenwart zu antizipieren. »Unser Rousseau« liefert ein facettenreiches Porträt dieses unbequemen Denkers und Mahners sowie seiner Epoche, der Spätaufklärung. Mit ihren virulenten, noch heute gültigen und zum Teil uneingelösten Forderungen und Fragen wird die Aufklärung (die Rousseau gegen den Strich bürstete) zugleich in einer langen Linie mit den Debatten in Verbindung gebracht, wie wir sie heute führen.
»Unser Rousseau« liefert ein facettenreiches Porträt dieses unbequemen Denkers und Mahners sowie seiner Epoche, der Spätaufklärung. Mit ihren virulenten, noch heute gültigen und zum Teil uneingelösten Forderungen und Fragen wird die Aufklärung (die Rousseau gegen den Strich bürstete) zugleich in einer langen Linie mit den Debatten in Verbindung gebracht, wie wir sie heute führen.
Ein Beitrag der vhs Erlangen und des Lesecafés zum Poetenfest 2023. Die Teilnahme ist kostenlos.
Dr. Sabine Appel, geboren 1967 im hessischen Schotten, ist freie Buchautorin im Genre historische Biographien mit einem Fokus auf europäische Ideengeschichte. Sie studierte Germanistik und Philosophie an den Universitäten von Mannheim und Heidelberg mit Promotion 1995. Ihre Bücher über Goethe, Nietzsche und Schopenhauer, Katharina von Medici, Luther und Heinrich den Achten von England oder über Madame de Staël machen Lebens-, Ereignis- und Geistesgeschichte auf erzählerische Weise lebendig. In den Formaten literarisches Feature, Vortrag und Radio-Essay arbeitet Sabine Appel u.a. auch für den Südwestrundfunk und den Heßischen Rundfunk. »Unser Rousseau« ist ihr 13. Buch.
Dr. Thomas Grethlein, geborener Nürnberger, studierte in Erlangen, Freiburg und Oxford Philosophie, Neuere Geschichte und Neuere Deutsche Literaturgeschichte. Er wurde mit einer Arbeit zur Transzendentalhermeneutik promoviert. Im Anschluss daran war er Wissenschaftlicher Assistent am Institut für Philosophie in Erlangen. Danach wurde er unternehmerisch tätig. Seine Forschungsschwerpunkte lagen in der Philosophie der Aufklärung, der Moralphilosophie und der Ästhetik. Noch heute beschäftigt er sich gern mit philosophischen Fragen und betätigt sich gelegentlich als Dozent oder Moderator.
Lesung von Ronja von Wurmb-Seibel und Gespräch mit Claudia Schorcht
Wie wir die Welt sehen
Was negative Nachrichten mit unserem Denken machen und wie wir uns davon befreien
Donnerstag, 24. August 2023, 20:00 – 21:30 Uhr
Entfällt krankheitsbedingt. Wird 2024 nachgeholt.
Nachrichten verfolgen uns immer und überall. Morgens im Radio, abends im Fernsehen und zwischendrin als Push-Nachricht auf dem Handy. Sie prägen unser Leben – viel mehr, als wir es ahnen. Nachrichten beeinflußen, wen wir wählen, wofür wir unser Geld ausgeben oder wie wir unsere Kinder erziehen. Sie bestimmen, wie wir uns fühlen, wenn wir morgens aufwachen und worüber wir nachdenken, wenn wir abends ins Bett gehen.
Tägliche Krisenmeldungen drücken nicht nur unsere Stimmung, sie verzerren unseren Blick auf die Welt. Wie entkommen wir dieser Negativ-Spirale? Indem wir Nachrichten anders konsumieren. Und indem wir anfangen, einander eine neue Art von Geschichten zu erzählen. Ronja von Wurmb-Seibel zeigt in »Wie wir die Welt sehen«, warum es sich lohnt, einen gesünderen Umgang mit Nachrichten zu finden, und wie es gelingt, die Welt auch im Alltag mit anderen Augen zu sehen. Das Buch fand ein außergewöhnlich großes Medienecho und fand sich nach Erscheinen rasch auf der Spiegel Bestsellerliste. »Wie wir die Welt sehen« wurde auf arabisch, koreanisch, polnisch und tschechisch übersetzt.
Ein Beitrag der vhs Erlangen und des Lesecafés zum Poetenfest 2023. Die Teilnahme ist kostenlos.
Ronja von Wurmb-Seibel lebte knapp zwei Jahre als Reporterin in Kabul. Dort lernte sie – umgeben von schlechten Nachrichten –, Geschichten so zu erzählen, dass sie Mut machen. Inzwischen arbeitet sie als Autorin und Filmemacherin und lehrt am Karlsruher Institut für Technologie sowie am ifp in München. Ronja von Wurmb-Seibel lebt im bayerischen Dünzelbach, wo sie gemeinsam mit Niklas von Wurmb-Seibel ein Gästehaus für Künstler*innen ins Leben gerufen hat. In ihrem ersten Buch AUSGERECHNET KABUL erzählt Ronja von Wurmb-Seibel von ihrer Zeit in Afghanistan. Roger Willemsen sagte damals: »Eine Journalistin mit Sachverstand und Mut, sich auf einem gefährlichen Terrain mit großer Selbstverständlichkeit zu bewegen.« Ronja von Wurmb-Seibel (*21.08.86) studierte Politikwissenschaften in München. Bevor sie sich 2013 selbständig machte, arbeitete sie als Redakteurin im Politikressort der ZEIT.
Mittagsmenü am Poetenfest-Sonntag
Sonntag, 29. August 2021, 13:00 – 15:00 Uhr
Im Anschluss an die Matinee mit Hilal Sezgin servieren wir am Poetenfestsonntag um 13 Uhr Mittagessen nach der Wochenkarte (für spontan Hungrige), und mit Reservierung auch ein ganzes schoenes
Sonntagsmenü mit drei Gängen
Bunter Sommersalat
Seitansteak mit Schmorzwiebeln, Rosmarinkartoffeln und Blumenkohl
Apfel-Blätterteig-Rose mit Vanillesoße
Das Menü kostet 19,50 EUR. Wer ein Ticket für die Matinee hat, zahlt nur 18 EUR. Auch hier sind die Plätze begrenzt und wir empfehlen, rasch zu reservieren (info@lesecafe-erlangen.de).
Steaks, Klimawandel und warum wir die Erde teilen müssen
Lesung und Gespräch mit Hilal Sezgin (digital zugeschaltet); Moderation: Claudia Schorcht
Sonntag, 29. August 2021, 11:00 – 12:30 Uhr
Je näher uns die Auswirkungen des Klimawandels in Form von Klimakatastrophen rücken, desto unausweichlicher wird es, über die landwirtschaftliche Produktion von Tieren zu sprechen, die seit langem als ein wichtiger Faktor des Klimawandels gilt. Und so rücken Veggie-Tag und vegane Lebensweise, einst als Verbots- und Verzichtskultur verworfen, erneut und mit neuer Bewertung in den Blick. Doch es liegt auch etwas Zynisches darin, das qualvolle Leben und Sterben von 800 Millionen Tieren jährlich in Deutschland (weltweit: 65 Milliarden) nur unter diesem anthropozentrischen Aspekt zu betrachten. Als ob es beim Klimawandel und beim Thema Fleisch essen nur um uns Menschen ginge. Wie also müssen wir über unser Verhältnis zu den Tieren nachdenken, um zu lernen, uns die Erde gerecht mit ihnen zu teilen? HiÂlal Sezgin liest aus ihrem Buch »Artgerecht ist nur die Freiheit« und aus anderen Texten.
Nachdem Hilal Sezgin ihre Schaf-Senior*innen nicht mehr gerne alleine lässt, nutzen wir die Option, sie online zu uns ins Lesecafé zu holen.
Tickets gibt es (begrenzte Teilnehmer*innenzahl) über die Webseite des Poetenfestes.
Wie Tiere denken, fühlen und sprechen
Lesung und Gespräch mit Karsten Brensing; Moderation: Claudia Schorcht
Samstag, 31. August 2019, 19:00 – 21:00 Uhr
Der Verhaltensbiologe und Bestseller-Autor Karsten Brensing tauchte für seine Forschungen zunächst in die Tiefen der Meere hinab, wo er das Verhalten von Delfinen beobachtete. Mittlerweile gilt sein Interesse dem gesamten Tierreich, aus dem er Erstaunliches zu berichten hat: Von Affen und Ameisen über Bienen, Elefanten, Erdmännchen, Orca-Wale und Ratten – Tiere sind dem Menschen in ihrem Denken und Fühlen ganz ähnlich. Sie lachen, rufen sich gegenseitig beim Namen, erkennen sich im Spiegel oder leben mit 30 Jahren immer noch bei ihrer Mutter. In seinem neuesten Buch »Die Sprache der Tiere« plädiert Brensing für ein faires Miteinander von Mensch und Tier und zeigt, dass die Kommunikation mit Tieren sogar äußerst vielschichtig sein kann. Haben Sie gewusst, dass manche Tierarten 300 und mehr Vokabeln beherrschen, Delfine eine komplizierte Grammatik sicher anwenden koennen und Meisen in Sätzen reden – oder besser gesagt singen?
Eine Veranstaltung in Kooperation mit der vhs Erlangen und dem Poetenfest.
Eintauchen in den Wald
Lesung und Gespräch mit Miki Sakamoto; Moderation: Herbert Heinzelmann
Samstag, 31. August 2019, 15:00 – 17:00 Uhr
Die Einsicht, dass ein Waldspaziergang entspannt und sich positiv auf unser Wohlbefinden auswirkt, ist alles andere als neu. Shinrin-yoku, Eintauchen in den Wald, ihn mit allen Sinnen wahrnehmen und in sich aufnehmen, ist eine japanische Tradition, die seit Jahrzehnten praktiziert und sogar als Präventivmedizin angewendet wird. Die gebürtige Japanerin Miki Sakamoto lebt im südoestlichen Bayern. In ihrem Buch beschreibt sie die wohltuenden Einflüsse des Waldes auf Koerper und Seele und verbindet persoenliche Heilerfahrungen mit wissenschaftlichen Erkenntnissen. Sie nimmt ihre Leserinnen und Leser mit auf eine poetische und inspirierende Wanderung durch das faszinierende Biotop und vereint dabei die Lehre des Shinrin-yoku mit dem Buddhismus und der genauen Beobachtung des Nature Writing.
Eine Veranstaltung in Kooperation mit der vhs Erlangen und dem Poetenfest.
Nachhaltig – bio – fair – vegan
Ob zum Mittag- oder Abendessen, zu Kaffee und Kuchen, zum Schmökern in der Buchausstellung oder einfach mal vorbeischauen, wer sonst noch da ist … Von Donnerstag bis Samstag ist das Lesecafé regelmäßig geöffnet und freut sich auf seine Gäste.
Zusätzlich bieten wir ein abwechslungsreiches Veranstaltungsprogramm, die Teilnahme ist – soweit nicht anders vermerkt – kostenfrei.
Über alle Veranstaltungen informieren wir hier auf der Webseite. Programmflyer sind außerdem im Lesecafé erhältlich und liegen an vielen Stellen in Erlangen zum Mitnehmen aus.
Regelmäßige monatliche Termine
Foodsharing Dinner jeden ersten Dienstag, 17:30 – 20:30 Uhr
Klimafreundl. Nachbarschaftsküche jeden dritten Dienstag, 18:00 – 21:00 Uhr
Spielerei: Gesellschaftsspiele jeden 2. & 4. Freitag, 16:00 – 18:00 Uhr
Spielerei: Klimaspiele jeden ersten Samstag, 16:00 – 19:00 Uhr
Offene Stammtische und Monatstreffen von Initiativen und Vereinen
SolaER-Treffen jeden Mittwoch, 19:00 – 21:00 Uhr
LBV Erlangen am zweiten Mittwoch, 19:00 – 21:00 Uhr
Energiewende ER(H)langen e.V. am zweiten Donnerstag, 19:00 – 21:00 Uhr
Veganer Stammtisch am dritten Freitag, 19:00 – 21:00 Uhr
ADFC Runde am letzten Donnerstag, 18:30 – 20:00 Uhr
Keine Regel ohne Ausnahme: Aufgrund von Ferien, Feiertagen oder Sonderevents können regelmäßige Termine auch mal ausfallen oder auf einen anderen Termin gelegt werden. Wir bitten dafür um Verständnis.